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Verbrennungsluft Kaminöfen

Zur Verbrennung wird Sauerstoff benötigt. Dieser wird mit der Verbrennungsluft zugeführt.

Die jeweils optimale Luftmenge ist abhängig vom Gerät, von Art und Menge des Brennstoffs und von der momentanen Ausbrandphase. Der Schornsteinzug der Anlage (auch Förderdruck genannt) beeinflusst die eingebrachte Luftmenge zusätzlich.

Da eine ideale Vermischung von Brennstoff und Luftsauerstoff in der Praxis nicht stattfindet, muss der Ofen mit einem Luftüberschuss - also mit mehr Sauerstoff als theoretisch zur Verbrennung nötig ist - "gefahren" werden.

Dabei muss einerseits dafür gesorgt werden, dass jedes "Brennstoffteilchen" im Ofen ein "Luftteilchen" findet, mit dessen Hilfe es verbrennen kann und somit keine unverbrannte Energie verloren geht. Andererseits darf aber auch nicht zu viel überschüssige Luft durch den Brennraum gefördert werden, da sonst die Brennraumtemperatur sinkt.

Bei raumluftabhängigen Anlagen wird zudem überflüssig viel warme Luft aus dem Aufstellungsraum durch den Schornstein abgegeben.

Über die Einstellung der Luftschieber muss deshalb dafür gesorgt werden, dass zu jedem Zeitpunkt die für die Verbrennung optimale Luftmenge zur Verfügung steht!


siehe auch "Externer Verbrennungsluftanschluss" >>>


Wichtig:

In der Praxis ist es oft günstiger, wenn während der Ausbrandphase die Primär- und die Sekundärluftzufuhr geschlossen sind. Durch Undichtigkeiten gelangt immer noch etwas Luft zum Glutnest und die Wärme hält sich länger im Ofen.

Nach Verlöschen der Glut wird oft vergessen die Primärluftzufuhr ganz zu schließen. Bei raumluftabhängigen Öfen kann so die warme Raumluft durch Ofen und Schornstein langsam nach außen ziehen.


Luftführung im Kaminofen




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