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Störungsfreier Betrieb von Pelletöfen

Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, muss der Pelletofen fachgerecht installiert und betrieben werden. Fehler können zu Funktionsstörungen, Schäden am Ofen oder Unfällen führen.

Bei der Erstinbetriebnahme muss der Pelletofen, entsprechend den örtlichen Gegebenheiten, voreingestellt werden. Nutzen Sie hierzu den Inbetriebnahmeservice, der von den Ofenherstellern angeboten wird.

  • Die Bedienungsanleitungen der Hersteller sind grundsätzlich zu beachten!
  • Die Installation eines Pelletofens ist durch vom Ofenhersteller autorisierte Fachbetriebe / -Installateure auszuführen.
  • Entsprechend den Vorgaben des Herstellers und der gesetzlichen Bestimmungen bescheinigt der Fachinstallateur die korrekte Installation der Anlage.
  • Installations- und Betriebsvorschriften der Hersteller können von regionalen behördlichen Vorschriften abweichen. Grundsätzlich gelten die behördlichen Vorgaben! Entsprechende Informationen erhalten Sie vom  zuständigen Schornsteinfeger und Ihrem Fachinstallateur.
  • Bei raumluftunabhängiger Betriebsweise sind die "Sicherheitsvorschriften" im Rahmen der jeweiligen Bauartzulassungen zu beachten.
  • Vor der Erstinbetriebnahme muss der Pelletofen inklusive elektrischer Verdrahtung fachgerecht montiert sein.
  • Bei Wasserführenden Pelletöfen müssen die hydraulischen Systeme gespült, befüllt u. entlüftet sein.
  • Der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister muss den Anschluss des Ofens am Schornstein genehmigen

Eine regelmäßige Reinigung und Wartung des Pelletofens ist Voraussetzung für einen jahrelangen, störungsfreien Betrieb. Ein sauberer Ofen erzielt die größtmögliche Leistung mit hohem Wirkungsgrad und niedrigen Schadstoffemissionen.

Die Reinigungsintervalle sind vom Aschegehalt der verbrannten Pellets und den Betriebsstunden des Ofens beeinflusst. Von den Ofenherstellern empfohlene Reinigungszyklen beziehen sich in der Regel auf ein Aschegehalt von 0,25 %. Bei höherem Aschegehalt steigt zwangsläufig der Reinigungsaufwand.

Grundsätzlich sind die Reinigungs-, Wartungs- und Pflegehinweise in den Bedienungsanleitungen der Ofenhersteller zu beachten.

Störungen im Brennverlauf

Holz besteht hauptsächlich aus Zellulose, Lignin, Harzen, Fetten und Ölen. Es verbrennt daher nicht direkt. Die Einzelbestandteile werden, in Abhängigkeit von der jeweiligen Temperatur, gasförmig und verbrennen in Verbindung mit Sauerstoff. Werden die für die Ausgasung und saubere Verbrennung notwendigen Temperaturen nicht erreicht, ist die Verbrennung „gestört“.

Unverbrannte Stoffe belasten die Umwelt und setzen sich als Ablagerungen (Ruß, Teer) im Ofen und Abgassystem fest. Dies ist mit zusätzlichem Reinigungsaufwand verbunden und kann zu Anlagenschäden führen.
 


siehe auch Fehlerbehebung >>>


 

Wichtig:

Pelletöfen müssen vor Inbetriebnahme durch den zuständigen Bezirksschornsteinfeger abgenommen werden. Im Rahmen der Abnahme werden die Einhaltung der Brandschutzvorschriften, die korrekte Verbrennungsluftzuführung und die ausgeführte Abgasabführung überprüft.



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