Saugzuggebläse im Pelletofen
Im Gegensatz zu Scheitholzöfen arbeiten Pelletöfen in der Regel nicht mit Naturzug. Der erforderliche Verbrennungsluftstrom wird bei der Pelletfeuerung durch mechanische Gebläse erzeugt. Damit es zu keinem überdruckbedingten Rauchgasaustritt in den Aufstellraum kommt, werden bei Pelletöfen sogenannte Saugzuggebläse eingesetzt. Dabei wird die Verbrennungsluft in den Brennraum hinein-„gesaugt“ und die Abgase werden anschließend in den Schornstein geblasen.
Das Gebläse sitzt im Gerät abgasseitig vor dem Anschluss an den Schornstein, bzw. vor dem Rauchrohr. Aus technischen Gründen ist das Saugzuggebläse im kälteren, unteren Gerätebereich positioniert. Oberhalb ist der Pellettank angeordnet.
Über eine Drehzahlregelung des Gebläses wird die spezifische Verbrennungsluftmenge, entsprechend der gewünschten Heizleistung des Ofens, zugeführt. Weicht die tatsächliche Drehzahl des Gebläses um einen bestimmten Wert von der Solldrehzahl ab, wird dies von der Steuerung erkannt und eine Fehlerroutine ausgelöst.
Drehzahlüber- oder unterschreitungen können z. B. bei mangelhafter Reinigung von Ofen und Abgasanlage entstehen oder bei Abgasanlagen mit einem Schornsteinzug, der im Grenzbereich liegt.
Die elektrische Leistung des Saugzuggebläses liegt im Bereich von 30 Watt.
Saugzuggebläse
Bildquellen:
"ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG"
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