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Brennraum im Kaminofen

Die Ausgestaltung des Brennraums beeinflusst die Effizienz der Verbrennung und somit den Wirkungsgrad des Ofens. 

Je länger sich „Brenngasteilchen“ und „Luftteilchen“ bei hoher Temperatur im Brennraum nebeneinander befinden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie aufeinandertreffen und verbrennen. Eine hohe Turbulenz der Verbrennungsluft beim Einströmen in den Brennraum ermöglicht das bessere Vermischen mit den Brenngasen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass beide Teilchenarten zusammentreffen.

Die lange Verweilzeit von „Brenngasteilchen“ und „Luftteilchen“ wird in der Praxis durch einen hohen Brennraum erreicht, die gute Durchmischung durch ein gezieltes „Einblasen“ der Sekundärluft. Umlenkungen am Ende des Brennraums verlängern einerseits die Verweilzeit und verbessern zusätzlich die Durchmischung.


siehe auch "Abbrand" >>>


siehe auch "Ausbrandphase" >>>


 

Wichtig:

Grundsätzlich gilt für handbeschickte Öfen, dass die Brennraumtemperatur so hoch wie möglich sein sollte. Unerwünschte Stickoxide entstehen erst ab 1.300°C - diese Temperatur wird in Kaminöfen in der Regel nicht erreicht. Die hohen Verbrennungstemperaturen tragen jedoch zu einem vollständigen Ausbrand von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen während der Entgasungsphase bei.


Luftführung im Brennraum




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