Wenn zur Heizzeit die Kaminofenscheibe plötzlich stärker verrußt oder Wärmetauscher und Schornstein frühzeitig mit einer dicken Rußschicht überzogen sind, sind das Anzeichen auf Restfeuchte im Brennholz. Das enthaltene Wasser muss mit aufgeheizt und verdampft werden, wofür ein großer Energieanteil verloren geht. Außerdem sinkt dadurch die Brennraumtemperatur und damit auch der Wirkungsgrad des Feuers.
Diese Störungen im Kaminofenbetrieb können durch die richtige Lagerung von Kaminholz vermieden werden:
DOs:
- Stammholz ofenfertig sägen
- Holzstapel regengeschützt abdecken
- luftdurchströmten und sonnigen Lagerplatz wählen
- ausreichend Abstände zu Boden und evtl. Hauswand einhalten
- Tagesverbrauch vorrätig in beheizten Räumen lagern
DONTs:
- Verfeuerung von Abfällen
- Verbrennung von lackiertem, beschichtetem und feuchtem Holz
Unter diesen Voraussetzungen kann frisch geschlagenes Brennholz bereits nach einer Sommerperiode verbraucht werden. Sind die Lagerbedingungen nicht optimal, sollte das Holz 2-3 Jahre gelagert werden, bevor es dem Ofen zugeführt wird. Das Ziel ist eine Holzfeuchte von unter 20%.