Hybride Wärme und energieeffizientes Heizen werden in Deutschland nicht nur vom Bund, sondern auch von Ländern und Kommunen gefördert. Welche Förderungen für dich infrage kommen, hängt also von deinem Wohnort ab. Zusätzlich gibt es bundesweite Förderprogramme von der BAFA und der KfW. Hier fassen wir für dich die wichtigsten Fördermöglichkeiten zusammen.
BAFA Förderung #
Wer auf eine nachhaltige, effiziente und zukunftssichere Heizlösung setzt, wird vom Staat belohnt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Anschaffung und Installation von hybriden Heizsystemen, die verschiedene Energiequellen clever kombinieren – z. B. eine Wärmepumpe, Solarthermie oder Biomassekessel in Verbindung mit einem Kamin- oder Pelletofen.
KfW-Förderung #
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet attraktive Förderprogramme für energieeffiziente Sanierungen und den Einsatz erneuerbarer Energien. Wer eine Hybridheizung mit Wärmepumpe, Solarthermie oder Biomassekessel in sein Gebäude integriert, kann von zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen profitieren.
Steuerliche Förderungen #
Neben direkten Zuschüssen können auch steuerliche Vorteile genutzt werden. Seit einigen Jahren können private Eigentümer bis zu 20 % der förderfähigen Kosten für energetische Sanierungsmaßnahmen – einschließlich der Installation hybrider Heizsysteme – über mehrere Jahre von der Steuer absetzen. Diese steuerlichen Anreize senken die Investitionskosten nachhaltig und machen den Umstieg auf umweltfreundliche Technologien noch attraktiver.
Landes- und Kommunale Förderprogramme #
Viele Bundesländer und Kommunen bieten zusätzlich eigene Förderprogramme an, die individuell auf regionale Bedürfnisse zugeschnitten sind:
Landesprogramme: Zahlreiche Bundesländer stellen Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen für den Einbau erneuerbarer Heizsysteme bereit. Diese Programme fördern sowohl Neubauten als auch Bestandsgebäude und können je nach Region variieren.
Kommunale Förderungen: Einige Städte und Gemeinden unterstützen den Umstieg auf hybride Heizsysteme durch zusätzliche Zuschüsse oder spezielle Darlehensprogramme. Es lohnt sich, bei der örtlichen Verwaltung nach aktuellen Angeboten zu fragen.
Um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, empfiehlt es sich, regelmäßig die Förderdatenbank des Bundes zu konsultieren – dort findest du detaillierte Informationen zu allen aktuellen Programmen und deren Bedingungen.
Energieversorger-Boni und Sondertarife #
Einige Energieversorger bieten spezielle Sondertarife und Boni für Haushalte an, die auf Hybridheizsysteme umsteigen. Diese Angebote können den Strompreis für den Betrieb von Wärmepumpen oder anderen elektrischen Komponenten deutlich senken und tragen so zur weiteren Reduzierung der Betriebskosten bei. Frage daher einfach bei deinem Stromanbieter nach.
Energieberater #
Bei einigen Förderungen sind Energieberater Pflicht, bei der KfW wird eine Energieberater sogar bezuschusst. Wenn du ein Hybridsystem bei dir installieren möchtest, macht es immer Sinn, sich vorher mit einem Energieberater in Verbindung zu setzen. Er kann dich genau informieren, welche Förderungen für dich interessant sind und hilft dir bei Anträgen. Daher empfehlen wir Grundsätzliche einen Energieberater bei der Planung hinzuzuziehen.
Fazit #
Für den Umstieg auf hybride Heizsysteme stehen zahlreiche Fördermöglichkeiten zur Verfügung – von bundesweiten Programmen wie BAFA und KfW über steuerliche Vorteile bis hin zu regionalen und kommunalen Zuschüssen sowie speziellen Energieversorger-Tarifen. Eine sorgfältige Planung und frühzeitige Antragstellung sind entscheidend, um von diesen Förderungen optimal zu profitieren. Ein Energieberater kann dabei helfen, das passende Förderpaket für dein individuelles Projekt zusammenzustellen und so den Weg in eine nachhaltigere und wirtschaftlich attraktive Heizungszukunft zu ebnen.