Alles sauber, alles trocken – Sei gut zu deinem Geschirrspüler

Geschirrspüler erleichtern uns den Alltag enorm: Das Ein- und Ausräumen nimmt deutlich weniger Zeit in Anspruch als das mühselige Abwaschen per Hand.

Mittlerweile überzeugen die Maschinen auch mit einem niedrigen Wasser- und Energieverbrauch. Und wenn du ein paar wenige Hinweise beachtest, kannst du dich über ein perfektes Spül- und Trocknungsergebnis freuen.

Regeneriersalz entsprechend der Wasserhärte einstellen
Bei einer Unterdosierung des Regeneriersalzes wird das Geschirr nicht richtig sauber – es entstehen körnige oder sandähnliche Rückstände. Aber auch milchige, feste Beläge auf den Gläsern sind möglich. Bei einer Überdosierung setzen sich Salzspuren (kalkähnlich) auf dem Geschirr ab. Das kann auch passieren, wenn die Verschlusskappe nicht fest zugedreht ist. Eine weitere Ursache können größere Mengen stärkehaltiger Speisereste sein. Deshalb solltest du stärkehaltige Speisereste immer vor dem Spülen grob vom Geschirr entfernen.

Klarspüler richtig einstellen
Bei einer Unterdosierung des Klarspülers trocknet das Geschirr schlecht oder gar nicht. Das Geschirr bleibt am Ende des Spülprogramms nass. Ist der Klarspüler überdosiert, bildet sich ein milchiger, klebriger Belag auf dem Geschirr und den Gläsern.

Wahl des richtigen Spülmittels
Grundsätzlich lässt sich die gängige Kombination aus Regeneriersalz, Spülmittel und Klarspüler besser an individuelle Bedürfnisse anpassen als Multifunktionsspülmittel (3in1, 2in1 etc.). Bei Multifunktionsspülmitteln ist immer ein fest vorgegebener Anteil an Regeneriersalz, Spülmittel und Klarspüler enthalten. Dieser Anteil kann richtig sein – aber eben auch mal zu hoch oder zu niedrig. Dadurch wird, wie wir bereits erklärt haben, das Spül- und Trockenergebnis negativ beeinflusst.

Geschirr richtig einräumen
Falsch eingeräumtes Geschirr kann ebenso für ein mangelhaftes Spülergebnis sorgen. Das Geschirr darf sich nicht gegenseitig verdecken oder überlagern, ansonsten kommen die überlagerten Stellen nicht mit Wasser in Berührung und werden nicht gereinigt. Die Sprüharme dürfen nicht blockiert werden, und alle Wasseraustrittsöffnungen an den Sprüharmen müssen offen sein. Das Geschirr darf die Spülmittel-Klappe nicht blockieren, anderenfalls kann sie sich im Betrieb gar nicht oder nur unvollständig öffnen.

Warum trocknet das nicht?
Kleine Wasserpfützen in den sogenannten „Setzrändern“ des Geschirrs lassen sich nicht immer vermeiden. Trotzdem ist lästiges Nachtrocknen per Hand oft gar nicht nötig – mit ein paar einfachen Tricks kannst du es dir sparen:

  • Achte darauf, dass das Geschirr mit einem nach innen gewölbten Boden immer schräg steht, damit möglichst viel Wasser vor dem Trockenprogramm selbständig vom Boden des Geschirrs herunterlaufen kann.
  • Falls du Kombi-Produkte (Tabs) verwendest und mit dem Trocknungsergebnis unzufrieden bist, empfehlen wir den Einsatz von Solo-Produkten - also Reiniger, Regeneriersalz und Klarspüler jeweils einzeln zufügen.

Um eines kommst du aber tatsächlich nicht herum: Von allen zu spülenden Gegenständen trocknet Geschirr aus Kunststoff aufgrund der schlechten Wärmeaufnahme am schlechtesten. Das bedeutet für dich: Der Griff zum Trockenhandtuch ist bei Plastik in vielen Fällen leider unumgänglich. Sorry.